Transdanubien – unendliche Weiten… oder so. Ich machte mich zu meinen Nächsten Ziel auf und fuhr mit der Bahn vom Wiener Hauptbahnhof nach Floridsdorf, wo mich meine erste Strecke auf „der anderen Seite der Donau“ erwartete.
Ich muss gestehen, dass ich lange Zeit Vorurteile gegen Transdanubien hatte. Ich kam vom Land und für mich waren der 21. und 22. Bezirk wie ein Areal wo Stadt auf Land trifft und man die Nachteile beider Szenarien hat. Letztes Jahr führten mich meine Radrouten und Spaziergänge immer öfter nach Transdanubien und ich habe viele schöne und interessante Orte erlebt und war stellenweise von der Planung des Verkehrs fasziniert. Zum Beispiel fand ich schöne und wirklich gut durchdachte Radwege, durch die man sich sehr rasch durch Wien bewegen konnte.
So startete ich bei Floridsdorf. Die Linie führte auf der Schloßhofer Straße. Ich passierte rasch den Hoßplatz und ging weiter auf der Donaufelder Straße. Leider führte diese Straßenbahnlinie sehr lange entlang dieser Straße, wo ich suchend nach Attraktionen um mich schaute. Die Gebäude waren weitaus jünger und niedriger als auf der anderen Seite der Donau. Man spürt, wie die Linienführung geplant sein muss.
Weiter ging es dann auf der Tokiostraße direkt zur ehemaligen U1 Endstation Kagran. Hier änderte sich das Stadtbild abermals. Ich kam zu einem riesigen Einkaufszentrum, welches hell und bunt erleuchtet vor mir lag.
Ich ging ein kurzes Stück der Wagramer Straße entlang und mir fiel die veränderten Wohngebäude auf. Wo ich anfangs noch entlang viele gemauerten Häuser streunte erblickte ich immer mehr Betonbauten.
Nun kamen wir zum zweiten trostlosen Abschnitt der Tramway 25 – die Erzherzog-Karl-Straße. Die Betonbauten prägten die Aussicht und mir kam der Abschnitt sehr langwierig vor. Als ich die niedrigste Straßenbahnstation in Wien passierte (Erzherzog-Karl-Straße), mündete die Linie in die Konstanziagasse ein, um kurze Zeit später in die Langobardenstraße einzubiegen.
Ich kam am SMZ (Sozialmedizinisches Zentrum Ost – Donauspital, einem wichtigen Krankenhaus in Wien, vorbei.
Auch diese Streckenführung verlief geradlinig zum Friedhof Aspern, wo auch die Endstation der Linie 25 zu finden war – Aspern, Oberdorfstraße.
Leider konnte ich hier kaum interessante Motive ausmachen, da auch meine Handykamera scheinbar einen Defekt aufweist und bei Dunkelheit äußerst schlechte Fotos macht.
Streckenlänge: 9,56km
Dauer: 1:34:09